Berlin,
den 20.07.11
Reisebericht
zur Vereinsfahrt
2011
Teilnehmer:
Alfred,
Bastian, Dirk, Günter, Jens, Matthias, Peter, Renate , ich Wilfried
und als Gäste Heike, Sylvia mit Annika und Uschi
Vorbemerkung
Bei
der Hauptversammlung wurde beschlossen, in die Region
Bitterfeld-Dessau zu fahren.Als Unterkunft wurde das Hotel
“Elbterrasse im
Wörlitzer Winkel” an der Elbe bei Coswig gewählt.
Freitag,
den 15. Juli 2011
Lambrechts
reisen mit dem Auto an und nehmen dankenswerterweise unser Gepäck
mit. Deshalb kann Renate zum erstenmal mit dem Rad mitfahren.
Matthias hat kurzfristig beschlossen, mit dem Bulli zu fahren, um
seine Freundin Heike und auch Gepäck mitzunehmen. Er wartet in
Potsdam auf uns. Für Jens mit Familie und auch für Alfred und Uschi
liegt Coswig auf dem Weg von ihrem Wohnort. Peter, Dirk, Günter,
Renate und ich benutzen die S-Bahn nach Potsdam. Hier erwartet uns
Matthias und nicht weit davon entfernt steht an seiner Dienststelle
sein Bulli. Matthias begleitet uns auf dem Weg nach Süden mit dem
Rad durch Caputh und Ferch. Hinter Ferch missglückt uns im ersten
Anlauf der Einstieg in den Radfernweg R1. Wir befahren den R1 bis
Brück. Es ist nicht allzu warm und der Wind bläst uns aus
wechselnden Richtungen zwischen Südost und Südwest unangenehm stark
entgegen. Aber für unsere bärenstarke Gruppe kein Problem. Kurz vor
Brück verläßt uns Matthias, um zurückzukehren. Bis auf diverse
Wurzelaufbrüche ist der R1 OK, ebenso die Ausschilderung. In Brück
werden bei einem Bäcker die Kohlhydratspeicher aufgefüllt, dann
gehts weiter auf dem R1 nach Bad Belzig. Hier versucht Günter
gefühlte 1½ Stunden lang,
kein Geld von der Bank zu bekommen. Weiter auf dem R1 bis nach Klein
Marzehns. Danach über verkehrsarme Landstraßen . 10km vor Coswig
wird in Pülzig noch ein Tankstopp eingelegt. Eine Stunde nach dem
Zeitplan sind wir an der Elbe, daß Empfangskommite mußte warten.
Dafür waren die Taschen schon im Zimmer. Dank an Irmgard und Hans.
Samstag,
den 16.Juli 2011
Nach
dem obligatorischem Gruppenfoto vor dem Hotel starten wir alle, außer Uschi, bei
bestem Wetter gegen 1000
zur Rundfahrt.. Es soll eine gemütliche Fahrt werden, bei der alle
mitkommen, . Auch Bastian ist zu Überraschung aller
gekommen und hat uns bei der Tagestour begleitet Ebenso Jens mit
Töchterchen im Anhänger. Es wurde die Fürst-Franz-Tour ausgewählt,
die an fünf Schlössern mit Landschaftsparks vorbeiführt. Leider
war der Weg nicht richtig rennradgeeignet und auch die Routenfindung
war trotz Garmin problematisch. Nach dem auch kein Biergarten zu
sehen war, kam bei einigen Unmut auf , der sich erst legte, als wir
in Kochstedt doch noch zufällig einen fanden. Für
den Rückweg wurde Fürst-Franz verlassen und statt dessen die
Hauptstraßen von Dessau benutzt. Über Oranienbaum gings zum Hotel
zurück. Das Schloss von Oranienbaum wurde zur Strafe für den
Fürsten Franz keines Blickes gewürdigt.. Abends stand noch ein
kleiner Spaziergang im Wörlitzer Park mit einem gemeinsamen netten
Abendessen in einem Hofgartenrestaurant auf dem Programm. Zum
Abschluß lagerten wir am Bulli und tranken Matthias den Wein weg.
Dank an Matthias . Nur Ali und seine Gitarre wurden vermißt..
Sonntag,
den 17.Juli 2011
Die
Abfahrtszeit wurde wegen des ungünstigen Wetterberichts um eine
Stunde vorverlegt: ein Regengebiet zieht nach Osten. Alfred versorgt
uns für alle Fälle mit den Bahnfahrplan. Die Reifen wurden
nachgepumpt, in meinem Hinterrad war wenig Luft.. Es ist angenehm
warm. Die Windrichung verspricht Schiebewind. Matthias begleitet uns
wieder. Nach ca 10km war mein Hinterrad platt.( Dank an den Fürsten
Franz) Nachdem Günter den Schaden behoben hat, war auch noch das
Vorderrad platt. Mit Renates Schlauch hat er auch das wieder
hinbekommen. Mit dem Rückenwind gings dann zügig weiter bis nach
Brück . Kurz vor Brück gabs noch ne
Paris-Roubaix-Kopfsteinplastereinlage. Kurz vor Brück ist Matthias
um- und wir sind in Brück eingekehrt.. Weiter gings bei schönstem
Wetter auf dem R1 bis nach Caputh. Auf Günters Empfehlung haben wir
hier im Forsthaus noch ein angenehmes Biergartenpäuschen gemacht.
Während Günter dann nach Hause geradelt ist, sind wir anderen in
Potsdam in die S-Bahn gestiegen
Anmerkung
Es
wurden nicht viele Ortschildsprints ausgetragen und wenn, dann
zwiischen Günter und Matthias. Ich konnte leider von hinten sehen,
wer vorn war. Bergwertungen wurden nicht ausgefahren, obwohl es
durch den Fläming ging. Es fuhr auch keiner am Limit. Abends waren
alle entspannt.
Im
übrigen hat sich wieder bestätigt,
daß
man als Rennradler Großraumballungsgebiete wie Bitterfeld-Dessau
und regionale Radrouten meiden sollte
das
nach 35km Fahrt das Interresse an Bier- , daß an Schloßgärten bei
weitem übersteigt
daß
für manche Rennradler das Befahren von unbefestigten Wegen oder
Kopfsteinpflaster (Paris- Roubaix- Klassifizierung 3,34, einen
Kilometer lang) zur Katastrophe wird
Wilfried
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